Haus (außen und innen): 81fünf (zur Verfügung gestellt von Hauser Holzbau)
Haus (innen) ©81fünf (zur Verfügung gestellt von Hauser Holzbau)

Damit es zuhause immer

wohlig warm ist

Noch gibt sich der Januar vergleichsweise mild in Lübeck und Umgebung. Normalerweise zählt der Monat zu den kältesten des Jahres und die Heizungen laufen in den meisten Wohnhäusern auf Hochtouren. An kalten Tagen zeigt sich besonders gut, ob Heizung und Haus aufeinander abgestimmt sind: Eine wohlige Wärme entsteht nur, wenn Heizung und Dämmleistung des Hauses zueinander passen.

Die beste Wärme ist die, die nicht aus dem Haus entweicht

Eine moderne Gebäudehülle sorgt dafür, dass möglichst wenig Wärme aus den Wohnräumen verloren geht, entsprechend gering ist heute der Bedarf an Heizenergie. Das erreichen unsere Häuser durch eine Dämmung, die bereits im Wandaufbau integriert ist und nicht wie beim Mauerwerk zusätzlich aufgebracht werden muss. Zudem erzielen sie hohe Dichtigkeitswerte, so dass Wärme nicht unkontrolliert nach außen dringen kann.

Weil moderne Häuser nur noch eine geringe Heizleistung von weniger als 45 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr benötigen, sind Heizungen heute auf entsprechend niedrige und gleichbleibende Leistung ausgelegt. Ob Wärmepumpe, Pellet-, Hackschnitzel oder Gasheizung – die Auswahl ist auch unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit groß. Wir von der Zimmerei Stamer bevorzugen immer Energieträger, die auf erneuerbare Ressourcen setzen. Auf diese Heizungen gibt es auch eine Förderung vom Staat. Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat vor wenigen Tagen die Förderung 2020 vorgestellt. Bei Austausch einer Ölheizung werden bis zu 45 Prozent der Kosten gefördert.

Niedrigenergie-Heizungen

Wärmepumpen gehören zu den beliebtesten Heizungsarten bei Holzhäusern. Sie können mit einer Solarthermie kombiniert werden und sichern auch die Warmwasseraufbereitung. Eine solche Heizung nutzt die Wärme aus der Umgebung des Hauses: entweder die Temperatur im Boden, im Grundwasser oder der Außenluft. Eine Flüssigkeit nimmt die Wärme von außen auf, damit sie verdichtet werden kann. Dabei steigt die Temperatur der Flüssigkeit. Mit dieser Wärme wird schließlich das Heizungswasser erhitzt. Betrieben wird die Pumpe mit Strom. Je nach Effizienz der Pumpe entstehen aus einer Kilowattstunde Strom durchschnittlich vier Kilowattstunden Heizleistung.

Auch Holz ist ein erneuerbarer Energieträger. Es kann als Zentralheizung mit Pellets und Hackschnitzeln oder als Kamin- und Kachelofen für Wärme in einzelnen Bereichen sorgen. Holz hat einen hohen Brennwert, setzt aber Kohlendioxid frei. Bei jeder Entscheidung ist zu berücksichtigen: Wie viel Heizenergie wird benötigt? Das ist auch die zentrale Frage bei An- und Umbauten sowie energetischen Sanierungen.

Fördermöglichkeiten

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Sanierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien. Wer auf eine Solarthermie (für Warmwasser und Heizung), Holzbrennstoffe (zum Beispiel Pellets und Holzschnitzel) oder Wärmepumpen setzt, kann einige tausend Euro als Förderung erhalten.

Anfang 2020 hat das BAFA die aktuelle Förderübersicht für 2020 herausgegeben. Hier als Download https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_foerderuebersicht_2020.pdf?__blob=publicationFile&v=3

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