Der Begriff „Nachhaltigkeit“ spielt in der eingeläuteten Bauwende eine wichtige Rolle. Bei der Bewertung von Gebäuden geht es nicht mehr nur um einen effizienten Energieeinsatz im späteren Betrieb. Vielmehr nimmt Nachhaltigkeit den gesamten Lebenszyklus eines Hauses inklusive der Baumaterialien und Umstände in den Blick. Wie viel Energie braucht es, die Baustoffe herzustellen (graue Energie)? Wurde der Flächenverbrauch minimiert? Ist das Haus später leicht anders zu nutzen? Wie sieht es mit Rückbau und Wiederverwertung aus? Wurden bei der Materialbeschaffung Sozial- und Umweltstandards beachtet? Wird verlässlich auf Qualität gesetzt?
Nachhaltigkeit als dauerhafter Prozess
Aus unserer Sicht sind all das wichtige Fragen, die schon lange im Zentrum unserer Arbeit stehen. Dabei haben wir gelernt: Es gibt keine Nachhaltigkeit, mit der wir zufrieden sein dürfen. Nach jedem Erfolg geht es weiter. Mit jedem Fortschritt entsteht eine neue Möglichkeit, noch besser in einem bestimmten Feld zu werden.
Innerhalb der 81fünf, einem bundesweiten Netzwerk aus Holzbauunternehmen, Zimmereien, Planern und Architekten, haben wir Leitlinien entwickelt, die uns dabei helfen, unseren Nachhaltigkeitsprozess zu strukturieren. Es geht um Baustoffe, Flächenversiegelung, nachhaltige Forstwirtschaft, Lieferwege, Energieverbrauch, CO2-Bilanzierung, Autarkie, Qualität und Lebensdauer, Nachnutzung und vieles mehr. Auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Zufriedenheit im Stamer-Team spielen beim Thema Nachhaltigkeit eine Rolle.
Nachhaltigkeit im Detail erleben
Wir freuen uns, wenn sich auch Baufamilien sowie kommunale und gewerbliche Bauträger immer intensiver mit diesen Fragen beschäftigen. Als Zimmerei verbinden wir ein traditionelles Handwerk, das seit jeher sparsam mit Ressourcen umgegangen ist, mit den technischen und planerischen Möglichkeiten im Hausbau. Das Streben nach dem Besten für Menschen und Umwelt treibt uns dabei an.
